Thurgauerlied

1. Oh Thurgau, du Heimat, ‖: wie bist du so schön! :‖
Dir schmücket der Sommer die Täler und Höh’n!
O Thurgau, du Heimat, wie bist du so hold,
dir tauchet der Sommer die Fluren in Gold.

La, la, la, …
dir tauchet der Sommer die Fluren in Gold.

2. O Land, das der Thurstrom, ‖: sich windend durchfliesst, :‖
dem herrlich der Obstbaum, der Weinstock entspriesst.
O Land mit den blühenden Wiesen besät,
wo lieblich das Kornfeld der Abendwind bläht.

La, la, la, …
wo lieblich das Kornfeld der Abendwind bläht.

3. O Heimat, wie blüht dir ‖: im sonnigen Glanz, :‖
von Dörfern und Feldern ein herrlicher Kranz.
O Heimat, wie tönt dir bei Feier und Grab
das Glockengeläute vom Kirchturm herab.

La, la, la, …
das Glockengeläute vom Kirchturm herab.

4. O Thurgau, wie liebe, ‖: wie schätze ich dich! :‖
Wohl lockenviel schönere Gegenden mich;
O Thurgau, mich fesselt ein engeres Band
An dich, du geliebtes, du wonniges Land!

La, la, la, …
An dich, du geliebtes, du wonniges Land!

5. Und finde ich schlummernd ‖: im Grabe einst Ruh, :‖
Dann decket die heimische Erde mich zu.
Und öffnet das Jenseits sein strahlendes Tor,
Dann schweb’ ich von Heimat zu Heimat empor.

La, la, la, …
Dann schweb’ ich von Heimat zu Heimat empor.

6. Drum, Thurgau, nimm hin noch ‖: den schwellenden Gruss; :‖
nimm hin von den Lippen den glühenden Kuss,
und bleibe in Eintracht und Liebe vereint,
dann ewig die Sonne des Friedens dir scheint.

La, la, la, …
dann ewig die Sonne des Friedens dir scheint.

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