1.
Z’Basel an mym Rhi
jo dört möchti sy!
Weiht nit d’Luft so mild und lau
und der Himmel isch so blau
‖: an mym liebe,
an mym liebe Rhi. :‖
2.
In der Münsterschuel,
uf mim herte Stuehl,
magi zwor jetz nüt meh ha,
d’Töpli stöhn mer nümme a
‖: in der Basler,
in der Basler Schuel. :‖
3.
Aber uf der Pfalz
alle Lüte gfallt’s.
O wie wechsle Berg und Tal,
Land und Wasser überal
‖: vor der Basler,
vor der Basler Pfalz. :‖
4.
Uf der breite Bruck,
für si hi und zruck,
nei, was sieht me Here stoh,
nei, was sieht me Jumpfere goh
‖: uf der Basler,
uf der Basler Bruck. :‖
5.
Eis isch nümme do;
wo isch’s ane cho?
’s Scholers Nase, weie weh!
Git der Bruck kei Schatte meh.
‖: Wo bisch ane,
Wo bisch ane cho? :‖
6.
Wie ne freie Spatz
uffem Petersplatz
fliegi um, und ’s wird mer wohl
wie im Buebekamisol
‖: uffem Peters-,
uffem Petersplatz. :‖
7.
Uf der grüene Schanz,
in der Sunne Glanz,
woni Sinn und Auge ha,
lacht’s mi nit so lieblig a
‖: bis go Sante,
bis go Sante Hans. :‖
8.
’s Seilers Rädli springt;
los, der Vogel singt.
Summervögeli jung und froh
ziehn de blaue Blueme no,
‖: alles singt und,
alles singt und springt. :‖
9.
Und e bravi Frau
wohnt dört ußen au.
«Gunnich Gott e frohe Muet.
Nehmich Gott in treui Huet,
‖: liebi Basler,
liebi Basler Frau!» :‖