Baselbieterlied

1. Vo Schönebuech bis Ammel,
vom Bölche bis zum Rhy,
lyt frei und schön das Ländli,
wo mir deheime sy.
Das Ländli isch so fründlig,
wenn alles grüent und blüeht,
‖: drumm hei m’r au keis Land so lieb
wie euses Baselbiet. :‖

2. Es wächsle Berg und Täli
so liebli mitenand
und über alles use
luegt mängi Felsewand.
Dört obe weide d’Herde,
dört unde wachst d’r Wy,
‖: nei schöner als im Baselbiet
chas währli niene sy. :‖

3. Die Baselbieter Lütli
si gar e fliss’ge Schlag,
si schaffe und si wärche,
soviel e jede mag.
Die einte mache Bändel,
die and’re schaffe s’Feld,
‖: doch alli sy, wenn’s immer goht,
gar lustig uf d’r Wält. :‖

4. Me sait vom Baselbieter
und red’ ihm öppe no
er säg nu: «Mir wei luege…»,
er chönn nit säge «Jo».
Doch tuesch ihn öppe froge,
«Wit du fürs Rächt ystoh?»,
‖: do heisst’s nit, dass me luege well,
do säge alli «jo». :‖

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